Päpste entscheiden selbst, welchen Namen sie tragen möchten. Obwohl Franz von Assisi einer der beliebtesten Heiligen ist, hat noch kein Papst vor Papst Franziskus diesen Namen gewählt.
Franz von Assisi (1181/82–1226) war Sohn eines reichen Tuchhändlers, dessen Leben nach einer schweren Krise eine Wende vollzog: Er schlug das Erbe des Vaters aus und zog sich zurück, um in Armut ein Gott gewidmetes, von Nächstenliebe geprägtes Leben zu führen. Schließlich entstand der Franziskaner-Orden, einer der bedeutendsten katholischen Orden.Der 266. Pontifex ist der erste Lateinamerikaner und der erste Jesuit auf dem Papststuhl. Auch bei seiner Namensgebung ging der 1936 in Buenos Aires geborene Jorge Mario Bergoglio neue Wege: Papst Franziskus hat seinen Namen mit Bedacht gewählt, er sagt dazu: „Wir dürfen das Zuhören nicht verlernen. Franziskus war ein guter Zuhörer, er hörte auf die Stimme Gottes, er hörte auf die Stimme der Armen, die Stimme der Kranken und auf die Stimme der Natur. Und all das hat er zu einer Lebensweise geformt.“
In „Papst Franziskus – Ein Mann seiner Worte“ nimmt Papst Franziskus Stellung zu vielen der schwerwiegendsten Themen und dringlichsten Fragestellungen unserer Zeit: Umwelt und Klimaschutz, Gerechtigkeit, soziales Gleichgewicht, Armut, Migration und die Probleme von Flüchtlingen. Mit einem Plädoyer für die generelle Einbeziehung aller – von Frauen und Homosexuellen bis hin zu Gefangenen und Überlebenden sexuellen Missbrauchs – vermittelt Franziskus eine Botschaft der Hoffnung, die schon Franz von Assisi weitergab und mit der sich auch heute vielen Menschen identifizieren können.
Noch nie hat ein Papst das Medium des Films gewählt, um, wie Papst Franziskus in vier Interviews, Glauben und Ideen an eine möglichst breite Öffentlichkeit weiterzugeben. Hier liegt die große Stärke des Films, der allen Generationen einen Mann nahebringt, der lebt, was er predigt, und dem die Menschen aller Glaubensrichtungen, aus aller Welt und aus unterschiedlichsten Kulturen ihr Vertrauen schenken.
Der Film ist in einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit mit dem Vatikan entstanden. Für Wim Wenders, dessen Dokumentarfilme wie „Pina“ oder „Das Salz der Erde“ immer wieder ausgezeichnet wurden, öffnete der Vatikan nicht nur seine Archive, sondern erlaubte dem Regisseur auch die Verwendung von exklusivem Bildmaterial.
Es ist ein Film entstanden, der uns in einer Zeit, in der das Misstrauen gegenüber Politikern groß ist und in der Lügen, Korruption und „alternative Fakten“ unser Leben bestimmen, einen Mann nahebringt, der lebt, was er predigt, und dem die Menschen aller Glaubensrichtungen, aus aller Welt und aus unterschiedlichsten Kulturen ihr Vertrauen schenken.
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Viel Glück!
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Kommentare (3)
Lothar Georg Schaffrath
am 15.11.2018Austen
am 15.11.2018Gruß und Gottes Segen wünscht Margaretha Austen
Gaby Bessen
am 16.11.2018Auch wenn er die Kirche nicht so reformieren kann, wie sich viele das wünschen, hat er sie zumindest in eine Aufbruchstimmung versetzt.