Namenstage
Maria
"Die Beleibte/Die Schöne/Die Bittere/Die von Gott Geliebte"
Hochfest der Gottesmutter Maria: Zu Beginn des neuen Jahres begeht die katholische Kirche das Hochfest der Gottesmutter. Seinen Ursprung hat das Fest im 7. Jahrhundert in Rom. Später feierte man diesen Tag als Tag der Beschneidung und Namengebung Jesu. Das Marienfest wurde erst bei der Liturgiereform 1969/70 wieder eingeführt. Jesu Namensgebung wird nun am 3. Januar gefeiert.
Basilius
"Der Königliche"
Basilius der Große zählt zu den herausragendsten christlichen Persönlichkeiten des 4. Jahrhunderts. Basilius wurde Mönch und gründete 355 ein Kloster in Kappadozien. In der Abgeschiedenheit des Klosters verfasste er die "Basilianerregeln", Mönchsregeln, die zusätzlich zu Gebet, Gehorsam und Arbeit intensives Bibelstudium befahlen. Sechs Jahre nach seiner Priesterweihe wurde er 370 Erzbischof von Cäsarea. Sein gesamtes Vermögen setzte er für die Gründung verschiedener Sozialwerke ein. Er und zwei seiner Brüder verteidigten die Trinitätslehre (Dreieinigkeitslehre) und brachten sie zum Abschluss.
Auch Namenstag hat: Gregor von Nazianz
Irmina
"Die Allumfassende"
Irmina von Oeren (auch: von Trier) stammte aus dem Hochadel. Nach dem Tod ihres Mannes Fürst Hugobert schenkte sie 697/698 ihren Besitz Willibrord in Echternach, der dort ein Kloster erbaute, das zum Mittelpunkt seiner Missionsarbeit in Deutschland wurde. Irmina wurde die zweite Äbtissin des um 650 gegründeten Frauenklosters Oeren in Trier, das sie der Benediktinerregel unterstellte. Irmina wurde in der Klosterkirche bestattet; Kloster und Kirche tragen seither ihren Namen.
Auch Namenstag haben: Genovefa, Odilo
Roger
"der mit dem Speer Ruhmreiche"
Roger von Ellant lebte als Mönch in der 1125 gegründeten Zisterzienserabtei Lorroy bei Bourges. 1148 wurde er zum ersten Abt des Zisterzienserklosters in Ellant - dem heutigen Élan - gewählt. Roger erlegte sich selbst ein Leben in radikaler Armut auf und wurde vom Volk als Heiliger verehrt. Viele Wunderberichte rühmen seine Heilkraft.
Auch Namenstag haben: Angela von Foligno, Maro
Emilie
"Die Eifrige"
Emilie (Aemiliana) von Rom lebte im 6. Jahrhundert und war die Tante von Papst Gregor I. dem Großen. Sie lebte in einem der von Gregor gegründeten Klöster auf Sizilien.
Auch Namenstag hat: Johann Nepomuk Neumann
Die Heligen Drei Könige
"Fest Epiphanias"
Das Fest der Erscheinung des Herrn (Heilige Drei Könige oder Epiphanias) ist das älteste Fest der Kirche, das kalendarisch festgelegt war. In den ersten Jahrhunderten galt der 6. Januar als Ende des Winters und Jahresbeginn. Im 4. Jahrhundert wurde es zunächst als Fest der Geburt Jesu, dann der Taufe Jesu, später auch als Erinnerung an das Weinwunder zu Kana und zuletzt auch als Erinnerung an die Verklärung Jesu gefeiert. Mit der Zeit verband man die Geschichte von den drei Weisen aus dem Morgenland mit einem engeren Bezug zum Christfest. Im Im 17. Jahrhundert bestimmte Papst Innozenz XII. den 6. Januar zum christlichen Fest der Epiphanie. Epiphanie bedeutet Erscheinung. – Das Gedenken an die Heiligen Drei Könige ist eigentlich das Fest der Menschwerdung Gottes, des Kindes in der Krippe, das in dieser Welt erschienen ist.
Valentin
"Der Kräftige"
Valentin von Rätien kam um 435 nach Passau. Als Bischof wurde er immer wieder vertrieben. Er wirkte in Rätien als Wanderbischof und starb im heutigen Meran, wo er bestattet wurde. Er gilt als Patron gegen Epilepsie, Krämpfe, Gicht und Viehseuchen; außerdem als Patron des Bistums Passau.
Auch Namenstag hat: Raimund von Penyafort
Erhard
"Mit starker Ehre"
Erhard war wahrscheinlich Missionsbischof in Regensburg, aber auch im Elsass. Da seine Lebensdaten nicht bekannt sind, ranken sich um sein Leben zahlreiche Legenden. So soll er der von Geburt an blinde Herzogstochter Odilia aus dem Elsass das Augenlicht wieder gegeben haben.
Auch Namenstag haben: Severin von Norikum, Gudrun
Maria Theresia
"Die Schöne"
Maria Theresia von Jesus gründete 1603 in Nancy den Orden "Chorfrauen Unserer Lieben Frau" (nach der Augustiner Regel), dessen erste und sehr engagierte Oberin sie war. Schwerpunkt der Arbeit war die Ausbildung und Erziehung junger Mädchen.
Auch Namenstag haben: Basilissa, Julian, Adrian
Leonie
"Die Fränkische"
Sie gründete die Kongregation der "Oblatinnen des Heiligen Franz von Sales". Ihr Wahlspruch war: "Mich selbst ganz vergessen".
Auch Namenstag haben: Gregor X., Wilhelm von Donjeon
Theodosius
"Gottes Geschenk"
Theodosius zog sich ab 460 als Einsiedler südlich von Jerusalem in Höhlen zurück. Nach und nach baute er sie für Pilger, Bettler und Kranke aus, sodass ein Kloster entstand, das heutige Theodosius-Kloster.
Auch Namenstag haben: Paulin von Aquileja, Thea
Tatjana
"Väterchen"
Tatjana von Rom war die Tochter eines Konsuls und bekannte sich zum christlichen Glauben. Als sie mit dem Kaiser zusammen einen heidnischen Tempel betrat, zerstörte sie der Legende nach durch ihr Gebet die Götzenbilder. Daraufhin wurde sie im Jahr 200 auf grausame Weise hingerichtet. Tatjana ist die Patronin der russischen Studenten; „Tatjanas Tag“ leitet bei ihnen die Winterferien ein.
Auch Namenstag hat: Hilda von Salzburg
Berno
"Der Bärenstarke"
Berno von Cluny wurde um 850 in Burgund (Frankreich) geboren und stammte aus einer vornehmen Familie. Er trat dem Benediktinerorden bei, wurde Abt in Beaume und stiftete 890 das Kloster Gigny im Jura. Ab 910 war er Initiator der Reformen von Cluny, die im 10. Jahrhundert vom Benediktinerkloster Cluny in Burgund ausgingen und sich nach und nach über ganz Europa verbreiteten. Ihre Ziele waren die strengere Beachtung der Benediktinerregel und Vertiefung der Frömmigkeit jedes einzelnen Mönches sowie eine neue Gewissenhaftigkeit bei der Feier des täglichen Gottesdienstes. Die Klosterwirtschaft sollte selbständig zum Erhalt jedes Klosters beitragen. Außerdem sollten die Klöster vom Herrschaftsanspruch der weltlichen Herren und der Bischöfe losgelöst und direkt dem Schutz des Papstes unterstellt werden.
Auch Namenstag hat: Hilarius von Poitiers
Christiana
"Die Christin"
Christiana von Georgien war Sklavin und geriet in römische Kriegsgefangenschaft. In der Haft hat sie aufgrund ihres Gebets und ihres vorbildlichen Lebens viele Landsleute zum Christentum geführt. Nach der Flucht gelangte sie nach Iberia, dem heutigen Georgien, wo sich ihr Ruf als Heilerin schnell verbreitete. So rief sie der König zu sich, damit sie seine Gattin heilen möge. Daraufhin bekehrte sich das Herrscherpaar und rief das Christentum zur Staatsreligion aus. Sie starb 335.
Auch Namenstag haben: Reiner vom Arnsberg, Felix von Nola
Arnold
"Wie ein Adler waltend"
Arnold Janssen, Gründer der Steyler Missionare, kam am 5. November 1837 in Goch auf die Welt, wurde 1861 Priester und warb ab 1873 mit der Zeitschrift "Kleiner Herz-Jesu-Bote" für die Einrichtung einer Missionarsschule. 1875 gründete er die SVD (societas verbi divini, d. h. Gesellschaft des Göttlichen Wortes) und eröffnete ein Missionshaus im holländischen Steyl. Heute arbeiten im weltweiten Missionswerk mehr als 10 000 Schwestern, Brüder und Patres.
Auch Namenstag hat: Maurus
Tillmann
"Der taugliche Mann"
Tillmann (Tillo) von Solignac wurde im 7. Jahrhundert in Westfalen geboren und als junger Mann als Sklave nach Belgien verschleppt. Der Hl. Eligius, Bischof von Noyon, kaufte ihn los und unterrichtete Tillo in der Goldschmiedekunst. Tillmann wurde 641 Priester und zog sich als Mönch in die Einsamkeit von Brajac zurück, um sein Leben in Gebet verbringen. Erst im hohen Alter ließ er sich im Kloster von Solignac nieder, wo er auch starb. Tillmann gilt als Patron der Kinder, die schwer gehen lernen, auch gegen Fieber wird er angerufen.
Auch Namenstag haben: Ulrich von Blücher, Marzellus I.
Antonius
"Der Große"
Antonius stammte aus Ägypten und lebte um 251 bis 356. Er wird auch als "der Große" oder "Vater des Mönchtums" bezeichnet. Das Evangelium vom reichen Jüngling war für ihn Anlass, sein geerbtes Vermögen zu verschenken und sein Leben als Einsiedler zu verbringen. Zahlreiche Jünger ließen sich in seiner Nähe ebenfalls als Einsiedler nieder. Diese Art zu leben wurde Vorbild für spätere Mönchsgemeinschaften. Seine Lebensform hinderte Antonius nicht daran, am Weltgeschehen teil zu nehmen. So pflegte er beispielsweise mit Kaiser Konstantin in Briefkontakt. Auch verließ er oft seine Einsiedelei um verfolgte Christen zu unterstützen. Antonius starb hoch betagt; man erzählt sich, er sei 105 Jahre alt geworden. Er gilt als Patron der Haustiere, besonders der Schweine, der Metzger, Weber und Korbmacher.
Auch Namenstag hat: Beatrix von Cappenberg
Margareta
"Die Perle"
Margareta von Ungarn war Nichte von Elisabeth von Thüringen. Sie wurde vor ihrer Geburt von ihrem Vater, König Béla IV. von Ungarn dem geistlichen Stand versprochen, weil Ungarn von Tataren befreit wurde. Als sie drei Jahre alt war, wurde sie in das Dominikanerinnenkloster von Veszprem gebracht. Im Jahr 1252, mit etwa zehn Jahren, kam sie in das von ihrem Vater gegründete Dominikanerinnenkloster auf der Haseninsel (heute: Margareteninsel) in Budapest wo sie zwei Jahre später die Gelübde ablegte. Margareta lebte äußerst asketisch, legte sich schwerste Bußübungen auf und pflegte Kranke. Sie starb 1270 in Budapest (Ungarn). Bereits kurz nach ihrem Tod wurde ihr Grab zum Pilgerziel. Schon im Jahr 1276, sechs Jahre nach ihrem Tod, wurde Margareta seliggesprochen; die Heiligsprechung erfolgte erst im Jahr 1934.
Auch Namenstag haben: Priska von Rom, Regina Protmann
Pia
"Die Fromme"
Pia erlitt um 300 in Karthago (heute Nähe Tunis in Tunesien) zusammen mit 38 weiteren Christen das Martyrium.
Auch Namenstag haben: Marius und Martha, Heinrich von Uppsala
Sebastian
"Der Verehrung Würdige"
Er war Hauptmann am Hof des römischen Kaisers Diokletian und bekehrte trotz Verbotes viele zum christlichen Glauben. Auf Befehl des Kaisers wurde er deshalb an einen Baum gefesselt und von Pfeilen durchbohrt. Wie durch ein Wunder heilten alle Wunden. Sebastian soll daraufhin Kaiser Diokletian des Verbrechens der Christenverfolgung beschuldigt haben. Sebastian wurde danach mit Keulen erschlagen und in eine Kloake geworfen. Der Legende nach wurden im Jahr 680 die Reliquien Sebastians durch Rom getragen, woraufhin die Pest-Epidemie sofort aufhörte. Sebastian gilt seitdem als einer der Patrone gegen die Pest. Zudem ist er der Schutzheilige der Soldaten und gehört als volkstümlicher Heiliger zum Patron der Schützen.
Auch Namenstag hat: Fabian
Agnes
"Die Reine"
Agnes von Rom lebte um 300 und sollte im Alter von zwölf Jahren verheiratet werden. Als sie erklärte, sie sei schon mit Jesus Christus verlobt, brachte man sie qualvoll um. In der achten Nacht der Totenwache sahen die Eltern Agnes im Reigen der Jungfrauen, den Ring des Verlöbnisses mit Jesus am Finger, ein weißes Lamm an ihrer Seite, das auf Johannes den Täufer und die Apokalypse hinweist. In Rom werden an ihrem Festtag zwei Schafe gesegnet, aus deren Wolle das Pallium hergestellt wird: die weiße Stola, die der Papst den Erzbischöfen überreicht.
Auch Namenstag hat: Meinrad von Einsiedeln
Laura
"Die Lorbeergeschmückte"
Vicuña wurde 1891 in Santiago de Chile geboren und kam zu den Don-Bosco-Schwestern. Mit elf Jahren bot Laura ihr Leben für die Bekehrung ihrer Mutter an, die als Witwe in wilder Ehe lebte. Laura erkrankte wenig später und starb.
Auch Namenstag haben: Vinzenz von Saragossa, Vinzenz von Pallotti
Hartmut
"Von starkem Mut"
Hartmut wurde 872 Abt in St. Gallen (Schweiz). Zahlreiche Bauten ließ er für sein Kloster errichten. 883 dankte er ab und lebte bis zu seinem Tod (nach 905 in St. Gallen) zurückgezogen in der Nähe des Klosters.
Auch Namenstag hat: Heinrich von Seuse
Franz
"Der Franke"
Franz von Sales stammte aus einer adeligen Familie Savoyens. Er studierte Recht und Theologie und wurde 1593 Priester. Franz sorgte für die Rekatholisierung der vom Calvinismus beherrschten Provinz Chablais (am Genfer See) und gründete mit Johanna Franziska von Chantal 1610 den Orden der „Heimsuchung Mariens”, die Salesianerinnen. Im Spätherbst 1622 begleitete er den Herzog von Savoyen nach Avignon, auf der Rückreise starb er. Er wurde in Annecy beigesetzt.
Auch Namenstag hat: Vera
Paulus
"Der Kleine"
Der heutige Gedenktag erinnert an die in der Apostelgeschichte (9,1-22) erwähnte wundersame Bekehrung: Vor Damaskus wurde aus dem Christenverfolger Saulus der bekehrte Paulus, Verkünder der Auferstehung Christi. Durch seinen unermüdlichen Einsatz für die Verbreitung des Glaubens und als Gründer vieler Christengemeinden wurde er zum Völkerapostel.
Auch Namenstag hat: Wolfram von Wadgassen
Timotheus und Titus
"Der Gott Ehrende" und "Die Wildtaube"
Timotheus und Titus gelten als die bekanntesten Schüler und Mitarbeiter des Paulus; man kennt sie als Adressaten der Paulusbriefe. Timotheus wurde von Paulus mit wichtigen Missionen beauftragt. Er wirkte in den griechischen Städten Beröa (heute Veroia), Athen, Thessaloniki, in Korinth sowie in Ephesus. Auch in römischen Provinzen war er im Einsatz. Timotheus wurde von Paulus enorm geschätzt, was er in zahlreichen Briefen zum Ausdruck bringt (Phil 2,20 und 1 Kor 4,17). Timotheus stirbt bei seinem letzten Aufenthalt in Ephesus den Märtyrertod, nachdem er sich einem ausschweifenden heidnischen Fest widersetzt hatte. Er wurde unter Nero schwer gefoltert. Der Überlieferung nach wurde er von Engeln getröstet, sah den Himmel offen und Christus, der ihm die Märtyrerkrone bereit hielt. Sein Leichnam liegt in der Apostelkirche des heutigen Ístanbul (damals Konstantinopel), nahe der Gebeine von Lukas und Andreas. Titus wird von Paulus in seinem Brief an die Galater (3, 20) und in seinem 2. Brief an die Korinther (7, 6 - 7 und 8, 6 - 23) erwähnt. Nachdem Timotheus Korinth verlassen hatte, sandte Paulus Titus dorthin, um die Gemeinde zu Paulus’ Lehre zurückzuführen. Später reist Titus mit Paulus zum Apostelkonzil nach Jerusalem. Überliefert ist, dass Paulus ihm den nach ihm benannten Titusbrief schrieb, nachdem beide gemeinsam auf Kreta missioniert hatten, wo Titus auch blieb, während Paulus weiter nach Griechenland zog (Titusbrief 1, 1 - 5). Erzählt wird, dass himmlischer Glanz sein Antlitz erleuchtete, als er mit 94 Jahren starb.
Auch Namenstag hat: Paula von Rom
Angela
"Die Engelin"
Angela Merici wurde mit zehn Jahren Vollwaise und trat als junges Mädchen den Kapuzinerinnen bei. 1525 verspürte sie die Berufung, eine Ordensgemeinschaft für Frauen zu gründen. Sie rief die "Gesellschaft der Ursulinen" ins Leben, die sich der Bildung und Erziehung widmet.
Auch Namenstag hat: Julian von Le Mans
Thomas
"Der Zwilling"
Thomas von Aquin war Kirchenlehrer. 1225 in Italien geboren, schickten ihn seine Eltern zu den Benediktinern. Er studierte Grammatik, Logik und Naturwissenschaften und trat 1244 dem Dominikanerorden bei. Er gilt als der größte Theologe aller Zeiten. Seine Lehren wurden zur offiziellen Grundlage der katholischen Kirche erklärt.
Auch Namenstag haben: Karl der Große, Manfred von Riva
Josef
"Gott hat hinzugefügt"
Josef Freinademetz schloss sich 1878 der Steyler Mission an und ging nach China, war Wandermissionar und Administrator. Er identifizierte sich mit den Chinesen: "Ich will auch im Himmel ein Chinese sein." Er wurde 1975 seliggesprochen, die Heiligsprechung erfolgte im Oktober 2003.
Auch Namenstag hat: Valerius von Trier
Martina
"Dem Kriegsgott Mars geweiht"
Martina war die Tochter eines römischen Konsuls und sollte im Apollo-Tempel ein Opfer bringen, doch vor der Statue machte die bekennende Christin ein Kreuzzeichen: Das Götterbild zerbarst und der Tempel stürzte ein. Martina wurde nun einer Reihe von Foltern ausgesetzt: Sie wurde gegeißelt, mit Haken gerissen und anschließend im Amphitheater den Tieren vorgeworfen. Himmlischer Beistand half ihr, die Foltern zu überstehen: Der Löwe, der sie verschlingen sollte, legte sich ihr zu Füßen. Martina wurde auf einen Holzstoß gestellt, doch das Feuer erlosch durch einen Gewitterregen. Am Ende wurde sie enthauptet. Martina und Lukas wurde In Rom eine Kirche geweiht. Im Jahr 1634 wurden der Überlieferung nach ihre sterblichen Überreste in einem Tonsarg gefunden. Daraufhin ließ Papst Urban VIII. die Kirche SS. Luca e Martina wieder herstellen.
Auch Namenstag haben: Adelgund, Diethild, Maria Ward
Johannes
"Gott ist gnädig"
Johannes Don Bosco wurde 1841 in Turin zum Priester geweiht. Seine Lebensaufgabe war die Erziehung und Rettung verwahrloster Jugendlicher. Don Bosco bildete Mitarbeiter aus und gründete eine religiöse Gemeinschaft, die er Salesianer nannte. Heute setzen sich weltweit über 16 000 Salesianer Don Boscos für die Anliegen der Jugend ein.
Auch Namenstag haben: Marezella, Eusebius